Zahnhalteapparatbehandlung/Parodontologie & Wurzelkanalbehandlung/Endodontie

Wir führen eine sorgfältige Zahnbett- und Wurzelkanalbehandlung, sowohl mit Hand-, wie auch mit mechanischen Instrumentarien durch. Bei der Wurzelkanalbehandlung können wir eine isometrische Wurzelkanallängenbestimmung durchführen, um viele Röntgenbilder zu vermeiden. Weiterhin bieten wir Ihnen lokale Maßnahmen zur Keimabtötung an, die einen Antibiotikaeinsatz häufig vermeiden.
Dazu gehören die photodynamische Laser- und die Ozontherapie.

 

Bakterienabtötende Maßnahmen:

Photodynamische Lasertherapie in der Parodontologie

Zunächst werden Zahn, Zahnfleisch- und Knochentaschen professionell gereinigt, um die weichen und harten Beläge zu entfernen und die Bakterienzahl zu reduzieren.

Im zweiten Schritt wird eine blaue Farblösung in die
Zahnfleisch- und Knochentaschen eingebracht. Diese Lösung ist ein sogenannter Photosensitizer, das heißt ein Farbstoff, der auf Laserlicht einer bestimmten Wellenlänge reagiert. Die Farbstoffmoleküle heften sich an die Bakterienmembran, sodass die Bakterien angefärbt werden.

Schließlich erfolgt die Belichtung mit einem sanften Therapielaser. Durch das Laserlicht kommt es zur Bildung von aktivem Sauerstoff, der die Bakterienmembran schädigt und so die Bakterien zerstört.

 

Photodynamische Lasertherapie bei
der Wurzelkanalbehandlung

Bei der Wurzelkanalbehandlung wird im Wurzelkanal eine
ähnliche Vorgehensweise wie bei der Parodontologie
durchgeführt. Das heißt,
1. Säubern und Vorbereitung,
2. Anfärben,
3. Belichtung mit dem Softlaser.

Diese einfache und schnelle Therapie verhindert in vielen
Fällen den Einsatz von Antibiotika oder chirurgischen
Maßnahmen, wie Wurzelspitzenresektionen.

 

Ozontherapie

Ozon ist ein Gas aus 3 Sauerstoffatomen. Es wird spezifisch auf den Krankheitsherd angesetzt und wirkt keimtötend. Viren, Bakterien und Pilze können mit dieser Therapie bekämpft werden.
Ozon in medizinischer Dosierung verhindert mögliche Komplikationen nach chirurgischen
Eingriffen. In den meisten Fällen kann dann auf Antibiotika verzichtet werden.

Anwendungsgebiete:
• Zahnfleischentzündung (Gingivitis)
• Zahnbetterkrankung (Parodontitis)   
• Aphten
• Mundschleimhauterkrankung (Stomatitis)
• Herpes (labialis)
• Erschwerter Zahndurchbruch  
• Wundbehandlung nach Zahnentfernung
• Überempfindlichkeit  
• Wurzelbehandlung
• Fistel
  Vorteile:
• meist schmerzfreie Anwendung
• kurze Behandlungsdauer
• keine Nebenwirkungen

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